Fides Fotokoffer. Lichtbildervortrag von Thomas Struck.
110 MinutenRegie: Thomas StruckFreigegeben ohne Altersbeschränkung
Markante Portraits und ungewöhnliche Perspektiven zeichnen die Bilder des Fotografen Friedrich „Fide“ Struck aus, schreibt Kurator Sebastian Lux. Fide Struck (1901-1985) gehörte zum Umfeld der Arbeiterfotografen und fotografierte zwischen 1930 und 1940 in Hamburg, Berlin und Süddeutschland. 1941 packte er 3000 Negative in einen Koffer, der nach einer Odyssee durch Deutschland erst 2015 von seinem Sohn, dem Filmemacher Thomas Struck, wieder geöffnet wurde. Die Bildagentur bpk Preußischer Kulturbesitz übernahm die Sammlung, da sie „inhaltlich und fotogeschichtlich so bedeutend“ sei, dass sie langfristig erhalten werden müsse. Thomas Struck zeigt daraus Fotos vom Tun und Treiben auf dem Fischmarkt und am Deichtormarkt, im Filmatelier mit Gustav Gründgens oder am Berliner Funkturm, wo Mädchen Reigen tanzen. „Er wollte fotografieren, woran man sich gerne erinnert. Deshalb sind keine Nazis auf den Bildern“, sagt sein Sohn. Der Magnum Fotograf Elliott Erwitt kommentierte das Werk: „Interessante und wunderbare Bilder.“
Gefördert durch den Kultursommer Hamburg | Der Eintritt beträgt 6,00 € pro Person.
